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Portrait: Der Autor Joy Markert

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Neues vom Schreibtisch

Der Literatur-Salon Potsdamer Straße

gegründet von Sibylle Nägele und Joy Markert im Herbst 2009

Der Literatur-Salon Potsdamer Straße

Wer weiß noch, dass vor hundert Jahren diese Gegend spannend, innovativ, modern, pulsierend war. Hier lebten und arbeiteten Menschen, die Berlin zur Metropole der Moderne machten. Ein Ort der Kunst und Musik, der Literatur, der Salons: Chamisso und Eichendorff, Fontane und Pietsch, Hedwig und Ernst Dohm, Franz und Lina Duncker, Ludmilla Assing, Ferdinand Lassalle. Hier war ein Ort der künstlerischen Neuerungen und der Emanzipationsbewegungen: Die ersten literarischen Cabarets entstanden hier, mit Peter Hille, Else Lasker-Schüler, Hans und Käthe Hyan, Kurt Hiller. Es gab Kunsthandlungen und Verlage: Bruno und Paul Cassirer, die Brüder Gurlitt, Herwarth Walden mit seinen STURM- Gründungen, der Rowohlt-Verlag mit seinem Lektor Franz Hessel, der S. Fischer Verlag und später der Rotbuch-Verlag. Hier war immer was los: Sportpalast, Quartier Latin, Pelze Multimedia, Radio 100, K.O.B. Die Gegend um die Potsdamer Straße war nie kulturelles Niemandsland.
Die urbane Verbindung vom Potsdamer Platz zur Potsdamer Straße südlich der Brücke ist abgerissen. Die imaginäre Verbindung ist die Kultur und Literatur, die vergessene Tradition.
Wir wollen mit dem Literatur-Salon Potsdamer Straße eine Brücke schlagen zum Kulturforum und zum Potsdamer Platz. Deshalb stellen wir schon zum Anfang Themen vor, die das verdeutlichen. Entwicklungen, die auf beiden Seiten der Potsdamer Brücke begannen.

Von Sibylle Nägele und Joy Markert erschien 2006
"Die Potsdamer Straße. Geschichten, Mythen und Metamorphosen",
Metropol Verlag, Berlin

Der Literatur-Salon Potsdamer Straße und Hotel Altberlin präsentieren:

Marguerite Kollo

Sonntag, 29. November 2009, 17 Uhr
Ort: Berliner Fenster im Hotel Altberlin, Potsdamer Straße 67
Eintritt frei*

* Wir danken dem Stadtteilverein Tiergarten, dem Quartiersmanagement und dem Quartiersrat Magdeburger Platz für die Unterstützung der Veranstaltung. Gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Programms Soziale Stadt.
Wir danken Gerhard Haug für die enge Zusammenarbeit.

Marguerite Kollo, die Enkelin von Walter Kollo und Tochter von Willi Kollo hat Aufzeichnungen ihres Vaters bearbeitet und als Buch herausgegeben, dazu eine CD mit historischen Aufnahmen zusammengestellt, Lieder von Walter Kollo und Willi Kollo. Das Buch ist eine spannende Chronik der Musik, Kultur und Gesellschaft von 1890 bis 1946.
Willi Kollo, "Als ich jung war in Berlin...", literarisch-musikalische Erinnerungen,
Verlag Schott Music
Marguerite Kollo liest aus diesem Buch und präsentiert einige der unsterblichen Melodien.

Die Familie Kollo wohnte in der Potsdamer Straße 54 (heute 134), als Willi Kollo noch ein Kind war. Sein Vater Walter Kollo war künstlerischer Leiter und Pianist im Cabaret "Roland von Berlin", Potsdamer Straße 127 (heute Gelände der Staatsbibliothek). Hier förderte er auch die junge Sängerin Claire Waldoff. Berlin verdankt den Kollos große Operetten, Revuen, Filmmusiken und unsterbliche Lieder wie "Es war in Schöneberg im Monat Mai", "Das war sein Milljöh", "Was eine Frau im Frühling träumt", "Ach Gott, was sind die Männer dumm", "Es gibt nur ein Berlin".

Informationen: Sibylle Nägele/Joy Markert, Tel. 030-2152031, s.naegele@medienautoren.de
www.kollo.com/html/aktuelles.html
www.altberlin-hotel.de

Der Literatur-Salon Potsdamer Straße und Walden Kunstausstellungen präsentieren:

Annäherung an Herwarth Walden

Ein poetisches Portrait des Galeristen, Verlegers, Schriftstellers und Komponisten

von
Maaike van Rijn
Sebastian Gaiser
Sibylle Nägele
Joy Markert
und N.N.
Ehrengast: Sina Walden (angefragt)

Sonntag, 13. Dezember 2009, 16 Uhr
Ort: Walden Kunstausstellungen, Potsdamer Straße 91
in Kooperation mit dem Freien Museum Berlin, Potsdamer Straße 91
Eintritt frei*

* Wir danken dem Stadtteilverein Tiergarten, dem Quartiersmanagement und dem Quartiersrat Magdeburger Platz für die Unterstützung der Veranstaltung. Gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Programms Soziale Stadt.
Wir danken Gerhard Haug für die enge Zusammenarbeit.

Annäherung an Herwarth Walden,
eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Herwarth-Walden-Gesellschaft-DER STURM.

2010 feiert die Herwarth-Walden-Gesellschaft-DER STURM das 100-jährige Jubiläum der Zeitschrift DER STURM, die Herwarth Walden von 1910-1932 herausgab, ein Forum der europäischen Avantgarde. Herwarth Walden, Publizist, Schriftsteller, Verleger, Galerist, Komponist, war einer der wichtigsten Förderer der Moderne. Die erste große internationale Kunstausstellung war 1913 Waldens "Erster Deutscher Herbstsalon", Potsdamer Straße 75 (heute 180), mit Werken von Max Ernst, Paul Klee, Fernand Léger, Piet Mondrian, Marc Chagall, Wassily Kandinsky, Alexei von Jawlensky, Lyonel Feininger u.v.a. Auffällig viele Frauen gehörten dieser Avantgarde an, etwa Gabriele Münter, Marianne von Werefkin, Natalie Gontscharoff, Sonia Delaunay-Terk, Adriana van Rees-Dutilh, von der Gobelins ausgestellt wurden.
Walden zog mit dem STURM 1912 in die Potsdamer Straße 18, 1913 in die Potsdamer Straße 134 A (heute Alte Potsdamer Straße). Hier eröffnete Walden die Galerie "DER STURM". 1914 gründete er den Verlag "DER STURM", 1916 eröffnete er die "STURM"-Kunstschule, 1917 gründete er die "STURM"-Bühne und die "STURM-Kunsthandlung u.a. An der "STURM"-Kunstschule lehrten Oskar Kokoschka, Wassily Kandinsky, die Maler der "Brücke" und des "Blauen Reiters". Herwarth Walden förderte auch junge Autoren wie Heinrich Mann, Thomas Mann und Gottfried Benn. Schon seit 1904 hat Alfred Döblin an Waldens 'Verein für Kunst' mitgearbeitet, er blieb bis 1915 ein wichtiger Mitarbeiter des "STURM". Am "STURM" arbeiteten Künstler aus Literatur, Bildender Kunst und Musik der damaligen europäischen Avantgarde mit, z.B. Else Lasker-Schüler, Hans Arp, Guillaume Apollinaire, Oskar Kokoschka, Albert Ehrenstein, Walter Mehring, Otto Nebel, August Stramm, Tristan Tzara, Kurt Schwitters. Herwarth Walden begann unter seinem bürgerlichen Namen Georg Levin als Komponist. Er vertonte u.a. Verse seiner ersten Ehefrau Else Lasker-Schüler und schrieb Bühnenwerke. Else Lasker-Schüler war es auch, die ihm den Namen Herwarth Walden gab.

Die Galerie Walden Kunstausstellungen wurde 1995 in Prenzlauer Berg gegründet. Als Hommage an Herwarth Walden gab sie sich ihren Namen. Im September 2009 zog sie in die Potsdamer Straße 91. Hier befindet sich auch das Freie Museum Berlin.

Informationen: Sibylle Nägele/Joy Markert, Tel. 030-2152031, s.naegele@medienautoren.de und Walden Kunstausstellungen, Reinhold Gottwald und Ute Haarkötter, Tel. 030-46793555/ 0177-6738553, info@galerie-walden.de, www.galerie-walden.de
Weitere Links:
Herwarth-Walden-Gesellschaft-DER STURM, www.der-sturm.org
www.freies-museum.de